Tattoo-Hoppalas, die du vermeiden kannst

Veröffentlicht von Lexi am

3 Profi-Tipps, damit du in ein paar Jahren kein Cover-up deines Tattoos machen musst

Wenn du ein paar Profi-Tipps beherzigst, ersparst du dir so manche, spätere Enttäuschung.

Tätowieren macht süchtig. Mich hat`s richtig erwischt. Wie die meisten habe ich mit einem kleinen Tattoo angefangen. Heute gibt es auf meiner Haut viel zu bestaunen. Ich bin glücklich damit, denn ich bereue keines meiner Kunstwerke. Aber mehrmals in der Woche kommen Jungs und Mädels zu mir und bitten mich um ein Cover-up. Sie möchten, dass ich aus einem Motiv ein anderes zaubere, entweder, weil sie nach einer Trennung tag-täglich einen Namen an ihrem Körper lesen, den sie lieber vergessen möchten. Oder das Bild löst aus irgendeinem Grund keine schönen Erinnerungen mehr aus.

Hier teile ich gerne meine Erfahrungen und gebe dir 3 Profi-Tipps, damit du die Fehler der anderen nicht an der eigenen Haut machen musst.

  • Freunde und Beziehungen kommen und gehen – der Name bleibt auf der Haut

Am liebsten möchte man den Namen seiner Liebsten oder seines Liebsten den ganzen Tag sehen – und auch voll Stolz anderen Menschen zeigen. Das ist schön, solange die Beziehung schön bleibt. Aber die meisten von uns – wenn nicht sogar alle – haben schon erlebt, dass das Unvorstellbare eintritt: Eine Trennung. Und dann?

Oberarm mit fünf tätowierten Frauennamen, vier davon sind durchgestrichen

Wer will die nächste sein!?

Meine Empfehlung: Namen ja, aber wenn, dann die von Kindern, Vätern oder Müttern, Omas oder Opas. Von Menschen also, mit denen ihr eine Beziehung habt, die nicht von jetzt auf jetzt gelöst werden kann. Liebe sichtbar machen geht auch ohne Namen. Mit einem Tattoo, das auch bleiben kann, wenn die Liebe nicht mehr da ist. Ein Stern, ein Herz, eine Blume, was auch immer ihr mit Liebe verbindet. Das müsst ihr später sicher nicht mit einem Cover-up versehen.

  • Chinesische Schriftzeichen – mit einer falschen Bedeutung
Frauenrücken, mit grünem Sommerkleid, rechte Schulter frei und mit drei chinesischen Schriftzeichen tätowiert. Links eine weiße Schrift "Chicken Noodle Soup"

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser bei einem Asia-Tattoo

Ein Asia-Tattoo ist schick. Damit vermittelst du, dass du weit gereist  und für fremde Kulturen offen bist . Tätowieren solltest du sie aber nur dann lassen, wenn du ganz sicher bist, dass die deutsche Übersetzung auch das ausdrückt, was du wirklich willst. Nicht, dass es dir so geht wir dem Mädel, das dachte, „Glaube, Liebe und Hoffnung“ tätowiert bekommen zu haben. Bis sie ein Chinese fragte: „Hast du „chicken noodle soup“ denn so gern, dass du die Schriftzeichen eintätowieren hast lassen? Übrigens: Auch die deutsche Sprache hat viele Rechtschreibfallen eingebaut. Also unbedingt bei Schriftzügen auch hier jemanden bitten zu kontrollieren, der Deutsch-Profi ist.

  • Tattoo-Hypes sind cool, solange sie Mode sind

Ihr erinnert euch sicher noch an die Tätowierungen über dem Steißbein? Symmetrisch und links und rechts schön ausladend. Eine ganze Zeit lang war das in, bis sie einen nicht so hippen Namen bekamen: Arschgeweih. Wer sich nichts daraus macht, ist sicher heute noch froh mit seiner Tätowierung, aber ich habe meine eigene Meinung zu Tattoo-Hypes. Solange sie in Mode sind, sind sie cool. Aber wenn der Hype abgeklungen ist, sollte man immer noch seine Freude daran haben.

Rücken einer alten Frau, bekleidet mit einem gelben Bikini. Über dem Slip ein Tatto mit der Aufschrift "Forever 18"

Mit einem Tattoo bleibt man immer 18

Das funktioniert aber nur dann, wenn du selbst überzeugt bist, dass du deine Tätowierung auch dann noch toll findest, wenn andere schon auf einem anderen Tattoo-Mode-Zug sitzen. Deswegen mein Tipp Nr. 3: Suche dir nur solche Motive aus, die wirklich zu deinem Leben passen. Und von denen du denkst, dass sie auch in 50 Jahren noch immer gute Gefühle bei dir auslösen werden.

 

Wenn du mehr über Tattoos im Beruf erfahren möchtest, dann klicke hier!