Ein Leben lang ein schönes Tattoo
Ein paar Regeln, die du befolgen solltest, um dein ganzes Leben Freude an deinem Tattoo zu haben
Tattoo-Regel 1
Vertraue mir. ( Oder jemandem anderen, der superschöne Tattoos macht, wenn du zu weit weg wohnst.)
Das mag jetzt komisch klingen oder du denkst dir vielleicht: Was ist das für eine Angeberin! Eines ist aber sicher. Ich habe schon so viele verschiedene Tattoos gesehen und auch selbst gestochen, dass ich weiß, wovon ich rede. Wenn du mit einer Idee zu mir kommst, von der ich sicher bin, dass sie nicht funktioniert, dann sage ich es dir. Und dann ist Zeit, mir zu vertrauen. Ich erkläre dir auch gerne in den nächsten Sätzen, warum Vertrauen in mich gut ist.
Tattoo-Regel 2
Lass dir keine Tattoos mit zu engen Linien nebeneinander stechen.
Viele Leute glauben, dass eine enge Linienführung etwas sehr Schönes ist. Und tatsächlich: Je enger die Linien bei deinem Tattoo sind, umso schöner sind sie. Aber leider nur für eine bestimmte Zeit. Warum? Deine Haut ist kein Blatt Papier. Sie verändert sich im Laufe der Zeit, sie dehnt, sich und sie arbeitet auch mit der Farbe, die in sie eingebracht wurde.
Vielleicht hast du schon Tattoos gesehen, dessen Linien sehr verwaschen aussahen. Das hatte entweder den Grund, dass sie zu eng voneinander gestochen wurden oder dass zu tief in die Haut gestochen wurde. In beiden Fällen ist das Ergebnis nach einigen Jahren, manches Mal schon nach Monaten, nicht mehr so schön wie zu Beginn.
Tattoo-Regel 3
Informiere dich, bevor du zum Tätowieren gehst
Sieh dir Tattoos von mir oder anderen Tattoo-Künstlerinnen oder -Künstlern im Internet an.Dann erkennst du bald, dass wir alle eine unterschiedliche „Handschrift“ tragen. Jeder und jede von uns hat ein Spezialgebiet. Eines, in dem klar wird, welche Meisterschaft wir im Tätowieren haben. Mein Spezialgebiet sind Mandala- oder Henna-Tattoos. Ich liebe diese Dinger aus mehreren Gründen. Ich finde sie persönlich unglaublich dekorativ – egal wo man sie am Körper aufbringt. Und zum Zweiten ist das Stechen solcher Motive, oder das Aufbringen von Henna, unglaublich meditativ und entspannend. Während meiner Arbeit haben wir genügend Zeit, miteinander zu plaudern. Ich beantworte dir gerne all deine Fragen, aber ich lache auch gerne mit dir über ein tolles, witziges Erlebnis, das du hattest.
Tattoo-Regel 4
Keine vorschnellen Namen-Tattoos.
Ich habe dieses Thema schon in einem anderen Beitrag einmal angesprochen. Aber, da es mir so wichtig scheint, tue ich dies hier noch einmal. Die Liebe ist groß, gerade am Anfang, wenn sie noch ganz frisch ist. Aber unsere Herzen brechen auch schnell. Dann ist Liebeskummer angesagt und die Verarbeitung all jener Dinge einer Beziehung, die nicht gut gelaufen sind. In dieser Zeit den Namen der Liebsten oder des Liebsten tag-täglich auf der eigenen Haut zu sehen, schmerzt noch viel mehr. Deshalb: Namen Tattoos von Freunden nicht stechen lassen, auch wenn du dir 100-prozentig sicher bist, dass die Liebe bis in alle Ewigkeit hält. Übrigens: Ich verweigere Tattoos dieser Art, denn ich musste schon hunderte Male ein Namens-Tattoo überstechen und möchte nicht, dass du das auch einmal machen lassen möchtest.
Tattoo-Regel 5
Ein Tattoo soll fließen und sich dem Körper anpassen
- Die Stärke der Oberarmmuskeln sind hier toll sichtbar gemacht
- Gesischts-Tattoos sind selten schön, dieses hier ist aber besonders gut gelungen!
Ein schönes Tattoo unterstützt deine Körperform oder kaschiert etwas, was du gerne verbergen möchtest. Nur wirklich gute Tätowiererinnen und Tätowierer können das. Wenn du jemanden siehst, bei dem die Tattoos am Körper „fließen“ und sich ganz natürlich anschmiegen, dann weißt du, dass das die hohe Schule der Tattookunst ist.
Meine Kundinnen und Kunden wissen, dass ich die Anatomie ihres Körpers in die Tätowierungen miteinfließen lasse. Ich lege großen Wert auf die Schönheit deines Tattoos aber auch darauf, wie es auf deinem Körper bestmöglich zur Geltung kommt.


